Hundefutterschachtel fällt. Abends werden die Kinder gebadet, und die Eltern tanzen im Wohn- zimmer. Eine ganz normale Geschichte von einem wunderschönen Tag.
Die Bilder zeigen eine Schwarze Mutter, einen Weißen Vater und zwei dunkelhäutige Kinder, ohne das Schwarzsein zu skandalisieren. Zwar werden alle Parkbesucher_innen als Weiß dargestellt, ihre Kommentare zu Oskar sind aber nicht rassifizierend.
Huda bekommt ein Brüderchen (2011)
von Eva Spanjardt und Suleman Taufiq
Es wird ein im Leben von Kindern normales Geschehnis geschildert: Huda, ein fünfjähriges Mädchen syrischer Abstammung, hat ein Brüderchen bekommen. Deshalb kommt ihre Oma aus Damaskus zu Besuch und hat, um das Baby willkommen zu heißen, köstliche Süßigkeiten mitgebracht. Außerdem verteilt sie Salz auf dem Fußboden, weil das Glück bringt. Huda möchte gern das Baby in den Kindergarten mitnehmen und den anderen Kindern zeigen, die Oma jedoch erklärt, dass ihr Bruder noch zu klein dafür ist. Stattdessen dürfen ihre Freund_innen aus dem Kindergarten zu ihr nach Haus kommen und das Baby anschauen. Zwar repräsentiert die syrische Oma das „typisch Syrische“, allerdings ist dies eingebettet in den Alltag von Hudas Familie in Deutschland, die nicht als die „Andere“ dargestellt wird – wenn auch die Illustrationen künstlerisch minderwertig sind.