Moni und der Monsteraffe
Das Kinderbuch erschien im Wiener Picus-Verlag, verfasst von Franzobel und illustriert von Sibylle Vogel. Es ist für Kinder ab sechs Jahre gedacht und erzählt die Geschichte von Moni und einem Affen, den sie in einer Tierhandlung geschenkt bekommt und der randaliert, weil er Heimweh hat. Seine Heimat sei Sumatra-Sk-onko Buntkomoto. Moni und ihre Mutter bringen den Affen dorthin, wo sie von „grimmigen Gestalten“ umringt werden, die „Uga uga uga uhh“ grölen und Menschenfresser sind.
Die Kannibalen zwingen Mutter und Tochter, in einen Suppentopf zu steigen und führen einen „Fressi-Fressi-Tanz“ auf. Doch plötzlich fliehen sie aus Angst vor dem Monsteraffen. Die BewohnerInnen von Sumatra-Sk-onko Buntkomoto haben braune Haut, tragen Baströckchen, die Erwachsenen haben sich Servietten um den Hals gebunden, das Kind trägt ein Messer. Ein Erwachsener hat Knochen im Haar und trägt einen Schirm. Franzobel bedient sich klassisch kolonialrassistischer Elemente: Schwarze Menschen, die in exotischer Ferne leben, Menschenfresser sind und folglich Kannibalisch sprechen und vor einem einzigen Affen davonrennen.
Das Buch erschien 2008.