zu bekommen, die als Begriffe mehr sind als Einzelnamen für einzelne Gegenstände. Sie sind kognitive Konstrukte, die Denkoperationen möglich machen wie Verallgemeinerungen, Abstrahierungen, Spezifizierungen.
Sprache als Symbolsystem hilft Kindern, Phänomene einzuordnen. Den Erwachsenen kommt die Ver-antwortung zu, ihnen im dialogischen Prozess die Symbole zur Verfügung zu stellen. Kinder sind aktiv dabei, sich deren Bedeutungen zu erschließen. Die Bedeutungen haben eine subjektive Seite und immer auch eine gesellschaftlich-kollektive.
Darauf beziehen sich Andres und Laewen (in Pesch 2005: 40f.) in ihren Ausführungen zu dem, was „Themen der Kinder“ sind: Diese seien zunächst innere Sachverhalte bei den Konstruktions- und Bil-dungsprozesse des Kindes, die man von außen nicht sehen kann und die zunächst nur dem Kind zu-gänglich seien. Sie zeigten sich aber im Handeln des Kindes, z.B. auch in dem, was es sagt. Sein Han-deln und seine Äußerungen werden von den Erwachsenen wahrgenommen und gedeutet und ihm in sprachlicher Form gespiegelt. Diese Deutungen wiederum stehen im Rahmen dessen, was in der Kul-tur der Erwachsenen Sinn macht und stellen eine Erweiterung der Deutungen des Kindes um „kultur-verträgliche“ Anteile dar.
Für Kitakinder heißt es: „Den subjektiven Bedeutungen, die das Kind seinen Erfahrungen zuordnet, stellt die Erzieherin also ein von kulturellen Deutungsmustern